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17. Februar 2015

Culture Hackathon

Wechsle auf Deutsch
Hackers look for treasures in Swiss culture data

SRF


Ansichtskarten zeigen, wie die Schweiz früher ausgesehen hat. Mit der App "Swiss Postcard" lassen sich die Schweizer Ortschaften um 1900 entdecken. Sie ist erhältlich für Smartphones und Tablet-Computer, die mit iOS oder Android laufen. Sie kann gratis heruntergeladen werden. "Swiss Postcard" präsentiert eine Auswahl der Ansichtskarten, die sich in den Sammlungen der Kantonsbibliotheken und der Schweizerischen Nationalbibliothek befinden. Zu Beginn zeigt die App die Postkarten aus Umgebung des Ortes an, an dem man sich gerade befindet. Man kann aber auch auf einer Schweizer Karte navigieren oder nach einer bestimmten Gemeinde suchen. Die Bilder lassen sich auf verschiedenen sozialen Netzwerken teilen sowie per E-Mail oder MMS verschicken. Es ist sogar möglich, sie ausdrucken und als richtige Karte per Post verschicken zu lassen.




SRF: Derzeit findet in Bern der erste Schweizer Kultur-Hackathon statt. Programmierer und Datenspezialisten treffen sich, um mit öffentlich zugänglichen Daten aus Museen, Bibliotheken und Archiven zu experimentieren. Sie sollen Schätze aus dem Archiv heben - und zwar so, dass sie möglichst viele sehen. Postkarte, die den Rheinfall und die Alpen zeigt. Bild in Lightbox öffnen. Seit Jahren digitalisieren Schweizer Museen, Bibliotheken und Stadtarchive ihre Bestände und stellen sie unter einer offenen Lizenz online - frei einsehbar und nutzbar für alle. Das klingt so, wie es ist: nach viel Material, das zwar sehr interessant ist, aber niemand anschaut. Denn oft sind die Daten nicht ganz einfach zu finden oder werden nicht attraktiv präsentiert. Dabei gäbe es in den Bildern, Tondokumenten, Schriftrollen und Fotos durchaus Spannendes zu entdecken. Zusatzinhalt überspringen. (...) 2014 entstand eine enge Zusammenarbeit zwischen der Nationalbibliothek und Wikimedia Schweiz, mit Erfolg: Vor kurzem wurden 1000 "Schweizer Kleinmeister", Landschaftsbilder aus dem 18. und 19. Jahrhundert, in hoher Auflösung auf Wikimedia Commons geladen. "Die Bilder hatten wir auch auf unserer Website online. Da gab es gar kein Echo. Seit sie auf Wikimedia zu sehen sind, ist das Interesse riesig", freut sich Matthias Nepfer. Doch nicht nur auf Wikipedia. Ein weiteres Instrument, das Schönste aus dem Schweizer Archiv den Usern näherzubringen, ist die Postkarten-App der Nationalbibliothek. Seit Anfang 2015 kann man sie im Appstore gratis runterladen. Die Retro-Ansichtskarten aus den Jahren um 1900 können Touristen oder Einheimische entweder elektronisch oder als richtige Postkarte verschicken. Schweizer Erbe zurückgeben Für Nepfer ist dieser Alltagsnutzen wichtig: "Es gehört auch zu unserem Auftrag, unsere Inhalte zu vermitteln. Wir werden vom Schweizer Volk finanziert, damit können wir auch etwas zurückgeben." Doch App und Wikimedia reichen ihm nicht. Deshalb treffen sich am Freitag und Samstag über 100 Programmierer, Datenlieferanten und Wissenschaftler in der Nationalbibliothek in Bern zum ersten Schweizer Kultur-Hackathon. Das Ziel: neue Anwendungen und Ideen für frei nachnutzbare kulturelle Datensätze zu entwickeln. Die Teilnehmer sollen in kleinen Gruppen die Datenbestände nutzen, sich darüber austauschen und gemeinsam programmieren. Parallel dazu laufen Workshops. Die Ergebnisse des Hackathons werden am Samstagnachmittag präsentiert. "Ich habe keine Ahnung, was wir am Ende dieses Hackathons haben werden. Allerdings erwarte ich keine fertigen Produkte. Ich wäre froh, wenn es ein paar neue Ideen gebe, die man dann weiterverfolgen könnte", sagt Nepfer. Für ihn ist der Hackathon allerdings jetzt schon ein Erfolg: Das Interesse und die Nachfrage waren überwältigend. "Wir hatten mit 30 Teilnehmern gehofft, jetzt haben wir über 100. Wir mussten sogar einigen absagen, weil wir einfach keinen Platz mehr hatten". Der Umgang und die Verwertung mit den riesigen kulturellen Beständen liegen ganz klar im Trend. Dabei stehen vergleichsweise nur wenige Datensätze aus Kultur- und Gedächtnisinstitutionen zur freien Nutzung zur Verfügung. Doch die sind bereits schon fast unerschöpflich.


A challenge will be to find material which is not so easy to find. Much public material is protected either by copyright or then with digital signatures. "Hacking data" is of course more than just searching in an archive. The following pictures could be gathered within an hour, which of course should not be considered a "hack" as it is trivial.














































































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