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Kommentar:
Der endgültige Schutz des Wasserfalles kann heute kaum
nicht mehr mit Demonstrationen und Leserbriefen gerettet werden. Die
Salamitaktik der Interessenvertretern führte zu eine Resignation
bei der Opposition. Der Rheinfall kann nur noch auf politischer Ebene
endgültig geschützt werden. Es muss gelingen, ihn unter dem
Label eines UNESCO-Welterbes zu stellen. Erst dann wären wir
weiteren Versuchen los, den Rheinfall zusätzlich anzutasten.
Die derzeitigen Argumentationen werden sonst nicht verstummen, um
zusätzliche Eingriffe durchzusetzen, wie: - Wir haben ja bereits
ein Kraftwerk auf Neuhauserseite - Der Fall wird nur optisch zu 20 Prozent
beeiträchtigt - Im Interesse der Energiestrategie müssen
wir heute Opfer bringen - Der Rheinfall ist mit Bausünden
auf Neuhauserseite längst schon verschandelt Diese Argumente
dürfen niemanden mehr berechtigen, das Naturwunder zusätzllch
zu beschädigen. Wir benötigen einen generellen Schutz.
Mögen die zuständigen Stellen das entsprechende Gesuch
beim Bundesamt für Kultur einreichen, damit das Naturwunder den
künftigen Generationen in bisheriger Grösse erhalten bleibt.
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