Hochbetrieb am Rheinfall. Auf dem Parkplatz vor dem Schloss Laufen halten
die Cars beinahe im Minutentakt. Über dem Tosen des Rheinfalls
sind spanische, englische, russische und japanische Wortfetzen zu
hören. Die Besucher des Rheinfalls profitieren von den starken
Regenfällen. Der Touristenmagnet präsentiert sich heute dank
des tosenden Rheins besonders vorteilhaft.
Den Schifffahrtbetreibern hingegen macht der hohe Rheinpegel einen
Strich durch die Rechnung: Im thurgauischen Diessenhofen kommen die
Schiffe der Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein nicht mehr
unter der Brücke hindurch. Deshalb müssen die Fahrgäste
von einem Schiff auf das andere umsteigen. Die Strecke von Schaffhausen
nach Kreuzlingen wird trotz Umsteigens planmässig befahren.
Die Kantonspolizeien St. Gallen, Schaffhausen und Thurgau rechnen nicht
damit, dass Bodensee, Thur und Rhein über die Ufer treten, wie sie
Tagesanzeiger.ch/Newsnet mitteilten. Daniel Meili von der Kantonspolizei
Thurgau prognostiziert eine Entspannung der Lage: "Zwar ist der Bodensee
randvoll, aber er ist noch nicht über die Ufer getreten. Wir rechnen
auch nicht damit, denn es fliesst zurzeit genügend Wasser ab."