Schaffhauser Nachrichten of October 28, 2021
Der Leserbrief von Andreas Stamm weist auf Analysen von Experten hin. Tatsächlich,
mit massive Investitionen in Solar und Wind anlagen (auch auf Privatdächern wie in den US wo die Installation eines Solardachs
zu Kostensparungen in einem Privathaus führen), Investitionen in Stromspeichertechnologien (nicht nur Batterien, oder Stauseen,
sondern auch neuere Technologien wie Gravitationsbatterien,
Strombedarfreduktionen durch effizientere Technologien (z.B. leichtere Bauweise bei Autos, bessere
Kühlschränke, Computer, Heizungen, Isolierungen) sowie einem Netz von kleinen Gaskraftwerken, die
in Spitzenzeiten einspringen kann man das Energieproblem in der Schweiz lösen.
Hier ist ein Medienmeldung der Axpo:
Axpo :
In der Produktion sieht das Axpo-Szenario die Nutzung diverser
CO2-neutraler Technologien vor und setzt neben einem starken Ausbau von
PV auf Dächern auch flankierend auf alpine PV, Wind, Geothermie
und Biomasse. Im Vergleich zu einem Fokus auf eine einzelne Technologie
nutzt dieser diversifizierte Ansatz alle Potenziale und führt
zu einer stärkeren Stromeinspeisung im Winter. Es gibt keine
einzelne Technologie oder Massnahme, die das Problem integral lösen
könnte. Nur mit einem Zusammenspiel gelingt eine sichere Energiewende
rechtzeitig. Für die Wasserkraft trifft das Szenario die eher
optimistische Annahme, dass sich Restwassersanierungen und Ausbau in
etwa ausgleichen und die Produktion auf dem heutigen Niveau verharren
wird. Ab 2040 werden in den Wintermonaten zusätzlich Gaskraftwerke
basierend auf CO2-neutralem Gas eingesetzt, um die drohende Knappheiten zu
decken, wenn die Kernkraftwerke nach 60 Jahren Laufzeit zu ersetzen sind.
Mit diesem Mix ist die Schweizer Jahresbilanz ungefähr ausgeglichen,
es wird im Inland in etwa so viel Strom erzeugt wie verbraucht.