21. November 2018
Den Munot besser hingekriegt als der Profi |
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Am Samstag eroeffnet die Miniaturwelt Smilestones
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SHN:
Es ist laut einer Umfrage mit über 40'000 Teilnehmern die beliebteste
Touristenattraktion in Deutschland. Jährlich besuchen über
eine Million Menschen aus Deutschland und der ganzen Welt das Miniatur
Wunderland in Hamburg, die grösste Modelleisenbahn der Welt. An
diesem Samstag öffnet am Neuhauser Industrieplatz mit Smilestones
die Schweizer Ausgabe davon zum ersten Mal ihre Pforten. "Wir sind in den
letzten Vorbereitungen, aber am Samstag sollte alles bereit sein für
die grosse Eröffnung", erklärt Geschäftsführer
René Rüedi bei unserem Besuch. Im Vergleich zu Hamburg ist
in Neuhausen alles ein paar Nummern kleiner, inspirieren lassen habe
man sich aber sehr wohl in Hamburg.
30'000 Arbeitsstunden, 15'000 Figuren und 10'000 Meter Kabel Ab Samstag
steht in Neuhausen aber die in rund 25'000 bis 30'000 Arbeitsstunden vom
Smilestones-Team erbaute "erste Welt" im Vordergrund. Erste Welt, weil
in den nächsten Jahren noch weitere Welten dazukommen werden. Bisher
wurden auf der 130 Quadratmeter grossen Anlage rund 1000 Meter Schienen
verlegt und 15'000 Figuren verbaut. "Dazu kommen rund 300 Häuser,
5000 Bäume und 10 Kilometer Kabel, die verbaut wurden", rechnet
Geschäftsführer René Rüedi vor. Zu sehen sind unter
anderem die Stadt Schaffhausen, der Rheinfall und Stein am Rhein. Was
den Spaziergang durch die Anlage aber besonders macht, sind die vielen
kleinen witzigen Details, welche die Anlagenbauer versteckt haben. So
vergnügen sich auf dem Bauernhof gerade zwei Schweine, während
Kinder bei einem Seifenkistenrennen um die Wette fahren. "Und hier im
Kirchenturm schaut eine Kuh aus dem Fenster, ich habe aber keine Ahnung,
wie sie dahin gekommen ist", schmunzelt Rüedi.
Bei unserem Besuch wurden gerade die letzten Tests an der Lüftung
absolviert. Draussen wurde der Eingangsbereich gemalt. In den
nächsten Tagen werden nun noch die letzten Figuren eingesetzt und die
Modelleisenbahn getestet. Im Eingangsbereich fehlt noch die Garderobe und
auch der Shop muss noch eingerichtet werden. Dann sollte aber bald alles
bereit sein und die Anlage in Zukunft Besucher verzücken. Dabei
will man am Anfang vor allem vom Tourismus am Rheinfall profitieren.
"Die meisten unserer Gäste werden wegen des Wasserfalls herkommen,
aber vielleicht kommen die Besucher ja dann irgendwann wegen unserer
Anlage und besuchen später noch den Rheinfall", schmunzel René
Rüedi.