Schaffhauser Nachrichten of December 8, 2022
SN
Es handelt sich bei den kleinen Rheinäschen um nicht weniger als eine
genetische Reserve. Sie soll dabei helfen, die stark gefährdete Art
im Hochrhein zu erhalten. Dies etwa im Falle eines weiteren Hitzesommers.
Schon zweimal ist beinahe der gesamte Bestand des sensiblen Fisches
aufgrund zu hoher Wassertemperaturen verendet, 2003 und 2018. Auch diesen
Sommer wurde der Rhein bedrohlich warm, einige Tiere starben. Wie es
genau um den Bestand steht, könne er erst im Frühling anhand
der Anzahl Jungfische abschätzen, sagt Wasem.