"Ich interessierte mich als Medienberater zuerst vor allem für die
detaillierten Vorbereitungsarbeiten. Ich verfolgte mit Interesse das
Management des Einrichtens, Technik, Infrastruktur Aufbau, Ausleuchtung
am Donnerstag usw. Es war beeindruckend, wie reibungslos alles nach
Netzplan ablief.
Obschon ich immer wieder hinter die Kulissen schauen darf, wurde mir
einmal mehr bewusst: Einen gute Vorbereitung ist letztlich die halbe
Miete.
Nun zur Sendung: Das Konzept und der rote Faden war gut durchdacht:
Es fehlten die übliche Anreihung von Werbespots für eine
Region. Es wurden klare Schwerpunkte gesetzt mit Bezugspersonen. Der
Beitrag mit dem bekannten Schaffhauser Künstler Erwin Gloor
beleuchtete das Thema Rheinfall auf eine besondere Art. Auch der
Schwerpunkt Weidling (Rhein) oder die Geschichten rund um den Munot
wurden bewusst eingebaut. Die üblichen Selbstdarstellungen von
Politikern fehlten. Auch die Mischung Informationen und Unterhaltung ist
lobenswert. Einen musikalischen Leckerbissen fand ich das instrumentale
Arrangement des Schaffhauser Hits 'Uesi schline Stadt'. Nicht nur
das Programmkonzept und die Regie - auch der Moderator
Nik Hartmann -
überzeugte mich. Zwei Begleitgeschichten gaben der Sendung einen
zusätzlichen Halt: Der Munot-Rebhang mit der Rheingestaltung und dem
Einblick in die Kochkünste des Grills von Ueli.
Auch dann, wenn ich meine Voreingenommenheit als "Heimwehschaffhauser"
ausklammere, gebührt dem Schweizer Fernsehen ein Kompliment für
diesen Beitrag in Schaffhausen."
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